Chronologie

6 tödliche Unfälle auf Eisenbahnübergängen in NÖ

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Seit Ende Juni haben sich in Niederösterreich fünf tödliche Unfälle auf Eisenbahnübergängen ereignet.

Der Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Zug bei Pernegg (Bezirk Horn) am Montagabend war das fünfte tödliche Unglück dieser Art in Niederösterreich seit 26. Juni. Insgesamt acht Personen kamen bei den Unfällen ums Leben.

Die jüngsten tödlichen Karambolagen auf Eisenbahnkreuzungen in Niederösterreich:

26. Juni 2007: In Glinzendorf (Bezirk Gänserndorf) kollidieren ein Kleintransporter und ein Regionalzug. Der Bahnschranken war nach einem Blitzschlag defekt und nicht geschlossen. Zwei Menschen, ein 44 Jahre alter Mann und ein zweijähriges Mädchen, kommen ums Leben. Der Vater des Kindes und Lenker des Autos (57) wird schwer verletzt.

17. Juli 2007: Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einer S-Bahn-Garnitur auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Stockerau (Bezirk Korneuburg). Der Lenker des Autos (21) stirbt am folgenden Tag im Krankenhaus, seine ein Jahr jüngere Beifahrerin erleidet schwere Verletzungen.

24. Juli 2007: Zwei Tote, unter ihnen ein dreijähriger Bub, und ein verletztes Mädchen: Dies ist die Bilanz einer Karambolage auf einem unbeschrankten Bahnübergang in Wieselburg (Bezirk Scheibbs). Für eine 25-Jährige und ihren Sohn kam jede Hilfe zu spät, die Tochter überlebte den Unfall.

24. August: Bei der Kollision zwischen einem Auto und einem Zug kommt ein etwa 20-Jähriger in Olbersdorf (Bezirk Neunkirchen) ums Leben. Das Unglück passierte an einem unbeschrankten Bahnübergang. Am selben Tag stößt auch in Bad Fischau (Bezirk Wiener Neustadt) ein Fahrzeug mit einem Triebwagen zusammen. Ein Mann erleidet schwere Verletzungen.

29. Oktober: Ein Auto und Pkw kollidieren bei Pernegg (Bezirk Horn). Für die beiden Insassen des Fahrzeugs kommt jede Hilfe zuspät, sie sterben noch an der Unglücksstelle.

2. Dezember: Ein Pensionist übersieht einen herannahenden Zug in Statzendorf (Bezirk Krems). Er wurde von dem Triebwagen tödlich erfasst.

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