Überbesetzter Kleinbus in St. Pölten

Aufgehalten: 15 Personen in Fahrzeug für 9 Personen

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Ein überbesetzter Kleinbus mit bulgarischem Kennzeichen ist am Montag von einer Streife des Stadtpolizeikommandos in St. Pölten angehalten worden. 

Aus dem für neun Personen zugelassenen Fahrzeug stiegen 15 Leute aus, berichtete die Exekutive am Dienstag. Am Kleinbus wurden zudem mehrere gefährliche Mängel festgestellt. Die Polizei nahm die Kennzeichentafeln ab und untersagte die Weiterfahrt.
 
Aufgefallen war das Fahrzeug den Beamten nahe der Abfahrt der Westautobahn (A1) auf die B20. Techniker des Landesprüfzuges entdeckten bei einer Untersuchung, dass die Bremsanlage nicht mehr funktionsfähig und die rechte vordere Bremsscheibe gebrochen und damit inaktiv war. Ebenso defekt war die Handbremse, zudem verfügte das Fahrzeug trotz Schnee und Matsch auf der Straße über keine Winterausrüstung, teilte die Polizei in einer Aussendung mit.
 
Im Kleinbus war eine zusätzliche, nicht genehmigte Sitzbank eingebaut. Die Insassen, alle bulgarische Staatsbürger, waren auf dem Weg von Frankreich in ihr Heimatland. Einer von ihnen hatte die Tour laut Polizei auf dem Schoß eines anderen Erwachsenen in Angriff genommen.
 
Vom 22 Jahre alten Lenker und dem Zulassungsbesitzer wurde eine Sicherheitsleistung eingehoben. Beide wurden der Landespolizeidirektion Niederösterreich angezeigt.
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