Messerstiche

Hirntod nach Eifersuchts-Attacke

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Keine Hoffnung mehr für Frau: Liebhaber droht jetzt Mordanklage.

Keine guten Nachrichten gibt es aus dem Landesklinikum in Wiener Neustadt. Dort kämpft seit vergangenen Sonntag Eiscafébesitzerin Ulrike J. auf der Intensivstation um ihr Leben. Den Kampf dürfte sie jedoch bald verlieren.

Denn im Spital ist Flüsterthema: Die 47-Jährige wird nur noch künstlich am Leben erhalten. Die Ärzte haben bereits ihren Hirntod festgestellt.

Damit wird aus einem Mordversuch ein Mord!

Intensiver Sex
Die Vorgeschichte: Schon längere Zeit unterhielt die Wiener Neustädter Eis-Lady eine sexuelle Beziehung zu zwei Männern. Sehr intensiv, wie in der Stadt erzählt wird. Mit dem Lebensgefährten, einem Italiener, betrieb die gebürtige Deutsche das Geschäft in der Innenstadt. Das Techtelmechtel nebenbei unterhielt sie mit dem Magistratsbediensteten Klaus K. (51). Ein eher schüchterner Mann, der unter den Zärtlichkeiten der 47-Jährigen richtig auflebte, sagen Freunde. Klaus K. war auch mit dem Lebensgefährten seines Gspusis befreundet. Ausflüge zu dritt standen auf dem Programm.

Berserker
Doch Sonntag früh entlud sich die aufgepeitschte Stimmung um die Ménage à trois wie bei einem überfälligen Sommergewitter. Wie berichtet legte der biedere Beamte seine zurückhaltende Art ab – und ging zum Angriff über. Bebend vor Eifersucht stellte er seine Angebetete im Innenhof neben dem Eissalon und wurde zum Berserker.

Ausgeflippt
Der Tobende schlug mit Fäusten auf seine zierliche „Herzdame“ ein. Schließlich rammte er ihr mehrmals ein Küchenmesser in den Körper und stülpte der Bewusstlosen noch einen schwarzen Plastiksack über den Kopf. Die Frau wurde stark blutend gefunden und musste reanimiert werden. Der Verdächtige wurde verhaftet und ist teilweise geständig.

Völlig verzweifelt ist indes der Lebensgefährte der Frau. Der Italiener besuchte sie im Krankenhaus und brach danach weinend zusammen.

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Rettungsaktion auf dem Sonnblick