Zwei Zugunfälle

Kollisionen in NÖ forderten Toten und Schwerverletzten

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Zu einem tragischen Unfall kam es in Niederösterreich. Ein Zug kollidierte mit einem PKW, eine Person kam dabei ums Leben.

Zu zwei Bahnunfällen ist es am Freitag im südlichen Niederösterreich gekommen. In Olbersdorf (Bezirk Neunkirchen) kollidierten ein Zug und ein Pkw an einem unbeschrankten Bahnübergang, ein etwa 20-Jähriger kam dabei ums Leben, teilte die NÖ Rettungsleitstelle LEBIG mit. Bei Bad Fischau (Bezirk Wiener Neustadt) stießen ein Triebwagen und ein Auto zusammen, der Fahrzeuglenker erlitt dabei schwere Verletzungen.

Keine Störung bei Warnblinkanlage
Der 20-Jährige, der in einem Pkw mit Neunkirchner Kennzeichen unterwegs war, hatte mit dem Fahrzeug den Bahnübergang übersetzt. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Zug. Nach Angaben von ÖBB-Sprecher Thomas Berger sei bei der Warnlichtanlage in Olbersdorf keine Störung bekanntgewesen. Berger ging davon aus, "dass die Anlage intakt war" und "einwandfrei" funktioniert habe. Für das Opfer kam jede Hilfe zu spät, der Mann starb noch an der Unglücksstelle.

An der Eisenbahnkreuzung in Olbersdorf war bereits im November 2004 ein tödlicher Zusammenstoß geschehen. Auch dabei wurde der Lenker eines Autos getötet.

In der Früh Unfall mit Schwerverletztem
Dem Unglück im Bezirk Neunkirchen war ein Unfall an einem unbeschrankten Bahnübergang bei Bad Fischau (Bezirk Wiener Neustadt) vorausgegangen. In der Früh kam zu einem Zusammenstoß zwischen einem Triebwagen und einem Pkw. Dabei wurde ein Mann schwer verletzt. Er wurde ins Krankenhaus Wiener Neustadt eingeliefert, teilte die LEBIG mit. Der Bahnübergang war laut Berger mit Stopptafeln und Andreaskreuzen gesichert.

Der ÖBB-Sprecher betonte, dass die ÖBB nicht verantwortlich dafür seien, "welche Sicherung an welchem Bahnübergang" installiert werde. Diese Entscheidung liege bei der Eisenbahnbehörde.

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