Teurer Pizza-Ausflug

Polizei bestraft hungrige Schüler

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Dank österreichischer Polizei kamen Schüler in den Genuss der teuersten Pizza ihres Lebens.

. Da ist 31 Schülern und zwei Lehrern der Besuch einer Pizzeria nachträglich auf den Magen geschlagen, weil zwei Polizisten päpstlicher als der Papst waren. Bei einer Personenkontrolle mussten Schüler und Betreuer des Francisco Josephinums aus Wieselburg 30 Euro pro Nase berappen, weil sie sich nicht ordnungsgemäß ausweisen konnten. Die Wieselburger hatten einen Schulausflug unternommen, beschlossen auf der Rückfahrt, einen Abstecher in eine Pizzeria nur einige Meter hinter der tschechischen Grenze zu machen.
 
Als sie in ihr Heimatland zurückkehrten, kam die böse Überraschung. Nur drei Schüler hatten einen Personalausweis oder Reisepass bei sich, der Rest war „illegal“ unterwegs. Für die Polizei ein gefundenes Fressen nach dem Pizza-Besuch.
 
Rein rechtlich war die Exekutive auf der sicheren Seite, allerdings wären gelindere Mittel möglich gewesen. Die Ordnungshüter hätten es bei einer Abmahnung belassen können, was auch die Lehrer und Schüler für verhältnismäßig erachtet hätten. „An der Schule versuchen wir jedenfalls, ein anderes Bild von der Polizei zu vermitteln“, sagte ein Pädagoge.
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