Niederösterreich

Rätsel um Explosion in Hollabrunn gelöst

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Eine Frau wurde bei dem Unglück schwer verletzt, sei aber stabil. 

Ein Leck in der vorbereiteten, jedoch inaktiven Gas-Zuleitung zu einem Einfamilienhaus hat am Mittwochvormittag die Explosion in Aspersdorf in der Gemeinde Hollabrunn ausgelöst, durch die das Objekt völlig zerstört wurde. Der Zustand der 37-jährigen Bewohnerin, die bei dem Unglück schwere Verbrennungen erlitt, sei stabil, sagte Erich Rosenbaum vom Landeskriminalamt NÖ am Freitag zur APA.
 
An der Schweißstelle beim Endstück ist offensichtlich aufgrund einer mechanischen Beschädigung eine Undichtheit aufgetreten, teilte der Ermittler mit. Es sei Gegenstand von Untersuchungen, was genau geschehen und wie lange Gas ausgeströmt sei. Wie EVN-Sprecher Stefan Zach bereits am Donnerstag verwies auch Rosenbaum darauf, dass ein Gas-Spürtrupp Ende 2016 bei einer Dichtheitsüberprüfung keine Beschädigungen festgestellt hatte.
 
Die 37-Jährige, die sich zum Zeitpunkt der Explosion im Haus aufgehalten hatte, wurde von "Christophorus 2" ins AKH Wien geflogen. Eine Befragung der Frau zu den Ereignissen vom Mittwochvormittag hat noch nicht stattgefunden. Der Lebensgefährte und der sechsjährige Sohn waren zum Unglückszeitpunkt nicht zu Hause. Der Hund der Familie wurde mit schweren Verbrennungen in eine Tierklinik gebracht.
 

Haus explodiert in Hollabrunn

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