WhatsApp-Affäre endete mit Fiasko

Wegen Intim-Fotos Bein verloren

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Ein eifersüchtiger Türke fuhr mit seinem Pkw die Online-­Affäre seiner Frau nieder.

NÖ. Die pikante Geschichte spielte sich im Vorjahr in einem kleinen Ort südlich von Wien ab: Dort fing der Stammkunde einer Postpartnerin an, der Türkin über WhatsApp „Dick Pics“ zu schicken. Nach längerem Zieren soll auch sie ihm übers Handy amouröse Einblicke gewährt haben. Als ihr Ehemann (40) das herausfand, will er rein zufällig mit den Auto – in dem zwei seiner Kinder saßen – durch die Gegend kutschiert sein, und als er den Penisbilder-Mann sah, fuhr er auf ihn zu und drückte ihn mit dem Pkw so heftig gegen einen Gartenmauer, dass dem Opfer ein Bein amputiert werden musste.

Penis Foto
© Johannes Bügler
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Der Mann wurde mit dem Pkw niedergefahren.

Während der Türke jede Tötungs- und Verletzungsabsicht bestreitet, ist der Anwalt des Angefahrenen, Johannes Bügler, davon überzeugt, dass es „ein purer Mordversuch war. Es gibt eine Whats­App-Nachricht von diesem Tag, wo die Gattin des Angeklagten meinen Mandanten informierte, dass sie sich von gerade ihrem Mann getrennt habe.“ Beschloss dieser daraufhin, den Kontrahenten zu töten? Es gilt die Unschuldsvermutung.

Johannes Bügler Anwalt
© oe24
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Anwalt Johannes Bügler
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