Baby an Bord

Eilige Julia kam im Auto auf die Welt

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Aufregender Einsatz für zwei Sanitäter des Roten Kreuzes Neunkirchen in der Nacht zum Freitag

Noch gar nicht so richtig auf der Welt bereitete die kleine Julia ihrer Mutter Christine viel Herzklopfen: Das Mädchen hatte es eilig, das Licht der Welt zu erblicken. Am Weg ins Spital mussten die Eltern in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bei der Park&Ride-Anlage in Seebenstein ihr Auto anhalten, die Presswehen hatten bei Christine eingesetzt. Julia drängte auf die Welt – und weit und breit kein Arzt in Sicht.

Sanitäter als Geburtshelfer. Die Eltern verständigten per Handy das Rote Kreuz. Als die Sanitäter eintrafen, war schon alles gelaufen. Julia kam am Rücksitz zur Welt. „Es war ein wunderbarer Moment, als wir die kleine Julia sahen. Wir mussten nur mehr die Nabelschnur abklemmen und durchtrennen. Mutter und Tochter waren wohlauf,“ berichtet Sanitäter Martin Mühlhofer von seinem außergewöhnlichen Geburtseinsatz. Danach ging es mit Blaulicht ins Krankenhaus Neunkirchen.

Glückliche Mutter. „Natürlich war ich aufgeregt. Aber die beiden Sanitäter haben mir sehr geholfen und mich mit einfühlsamen Worten und fachgerechten Handgriffen die ganze Zeit beruhigt,“ erzählt die strahlende Mutter überglücklich von der gelungenen Geburt im Auto.

Stramme Julia. Die kleine Julia bekam von der Aufregung nichts mit und ist quietschvergnügt. Das Mädchen ist völlig gesund, misst 51 Zentimeter und wiegt 3.340 Gramm

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