Baden

Fall Sofia: Positive Lösung endlich in Sicht

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Nach dem Prozess in Italien hat die Familie große Hoffnung, dass Sofia für immer bleiben darf.

Der endlose Sorgerechtsstreit um Sofia (7) scheint eine positive Wende erfahren zu haben: Am Freitag hat das Gericht in Venedig den Fall neu verhandelt – und  Augenzeugen sollen sowohl der Richter als auch der leibliche Vater erstmals das Wohl des Kindes in der Vordergrund gestellt haben.

Sofias Mama: »Bin positiv, dass sie bei uns bleiben darf«
Sofias Mama Doris Povse zu ÖSTERREICH: „Alle Beteiligten haben sehr unvoreingenommen agiert. Eine Lösung ist endlich in Sicht. Ich bin optimistisch, dass Sofia für immer bei uns bleiben darf.“ Am 30. Jänner soll jetzt bei einem neuen Prozess die endgültige Entscheidung fallen. Dafür muss Povse nach Italien und vor dem Richter ihre Sicherweise darstellen.

Worum geht es eigentlich?
Der jahrelange Sorgerechtsstreit um Sofia spitzte sich im Sommer 2013 zu, als Povse mit Sofia wochenlang untertauchte – aus Angst vor deren drohenden Abschiebung nach Italien. Die Familie flüchtete sogar bis nach Gran Canaria, ehe das Gericht die Abschiebung vorerst aufhob.

Im Hintergrund tobte bis zuletzt arger Obsorgestreit
Sofia sah ihren Vater vier Jahre nicht, sie spricht kein Italienisch und ist in NÖ gut integriert. Zuletzt stellte sich das italienische Justizministerium auf die Seite des Vaters und kritisierte Povse, die Vorwürfe wurden entkräftet.

Wahrscheinliche Lösung: Sofia darf fix in Österreich bleiben und ihren Vater im Beisein neutraler Personen kennenlernen.

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