Tödlich verletzt

23-jähriger Oberösterreicher stirbt drei Tage vor seinem Geburtstag

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Der 23-Jährige starb bei Arbeiten für die Geburtstags-Feier eines Freundes. Besonders tragisch: Er hätte in drei Tagen selber Geburtstag gehabt. 

Todes-Drama in OÖ. Ein 23-Jähriger ist bei Arbeiten für eine Überraschung bei der Geburtstagsfeier eines Freundes in Gramastetten im Bezirk Urfahr-Umgebung tödlich verletzt worden. Er stürzte in der Nacht auf Sonntag von einem Pkw-Anhänger und starb später im Krankenhaus, berichtete die Landespolizeidirektion Oberösterreich in einer Presseaussendung. Noch tragischer: Er hätte selbst in drei Tagen Geburtstag gehabt. Am Mittwoch hätte der 23-Jährige dann auf seiner eigenen Party mit den Freunden gefeiert.  

23-Jährige stürzte auf Fahrbahn

Teilnehmer an der Feier stellten in der Nacht für das Geburtstagskind eine Maishäckslerattrappe an einer Landstraße auf. Danach fuhren sie in einem von einem 21-Jährigen gelenkten Pkw samt einem Anhänger zur Feier zurück. Auf letzterem saßen vier Personen. Bei einem Wendemanöver stürzte der 23-Jährige aus ungeklärter Ursache von dort auf die Fahrbahn. Er erlitt dabei schwere Kopfverletzungen, denen er nach seiner Einlieferung in das Linzer Unfallkrankenhaus Sonntagvormittag erlag.

Zuerst geschwiegen

Der tatsächliche Unfallhergang wurde der Polizei anfangs verschwiegen. Doch als die Beamten die Unfallstelle bei Tageslicht besichtigten, fanden sie Spuren, die auf Ungereimtheiten schließen ließen. Sie forschten weitere Zeugen aus und befragten diese. Zuletzt stellte sich der Unfalllenker auf der Polizeiinspektion und schilderte den tatsächlichen Ablauf der Ereignisse. Nach eigenen Angaben hat er den Sturz des 23-Jährigen nicht mitbekommen.

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