Verfolgungsjagd

Alko-Lenker raste Linzer Polizei davon

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Der Russe hatte 2,6 Promille und keinen Führerschein. Diesen musste er wenige Tage vorher abgeben, weil er 2,06 Promille im Blut hatte.

Ein uneinsichtiger Alkolenker hat sich in Linz eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Als er gestoppt wurde, ergab ein Test 2,6 Promille. Den Führerschein konnten die Beamten dem Mann allerdings nicht mehr abnehmen: Den hatte er bereits wenige Tage zuvor - damals hatte er 2,06 Promille intus - abgeben müssen.

Wilde Jagd
Der 41-jährige Russe war vergangene Woche einer Streife aufgefallen, weil das Hinterrad seines Autos total abgefahren war. Der Beamte hielt den Lenker an. Dieser blieb zwar scheinbar stehen, startete aber voll durch, nachdem der Polizist von seinem Motorrad gestiegen war. Es begann eine regelrechte Verfolgungsjagd. Der Russe versuchte immer wieder, über den Gehsteig zu entkommen. Als schließlich ein zweiter Streifenwagen eintraf, gelang es, den flüchtenden Lenker zu stoppen.

Zahlreiche Ausreden
Der Mann, der "nur ein paar Bier" getrunken haben wollte, hatte zwar keinen Führerschein, dafür aber jede Menge Ausreden parat: Den abgefahrenen Reifen erklärte er damit, dass er unmittelbar vorher einen "Wheelie" gemacht habe. Geflüchtet sei er nur, weil er ausprobieren wollte, ob ein Polizeimotorrad ihn einholen könne. Der Russe wurde angezeigt. Er muss mit einer saftigen Verwaltungsstrafe rechnen und voraussichtlich etliche Monate auf seine Fahrerlaubnis verzichten.

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