Oberösterreich startet Kooperationsprojekt

Auf dem Weg zur Topregion für Medizin-Check

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Durch eine verbesserte Vernetzung soll der Standort OÖ gestärkt werden.

OÖ. Mit dem neu gestarteten Programm „MEDUSA“ soll Oberösterreich weiter zu den internationalen Topregionen für Medizintechnik aufschließen, verkündeten Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander (beide ÖVP) am Dienstag.

2,3 Millionen Euro für MedTech-Leitprojekt

Hinter dem Projektnamen MEDUSA verbirgt sich der etwas sperrige Begriff des „Medical EDUcation in Surgical Aneurysm Clipping“. „Das vom Land OÖ ausgeschriebene und mit 2,3 Millionen Euro dotierte Leitprojekt Medizintechnik soll das Bundesland als Standort für Medizintechnik stärken und die oö. MedTech-Branche international ins Rampenlicht rücken“, betont Landesrat Achleitner. Das Konzept des MEDUSA-Projektes sei darauf ausgelegt, einen Mehrwert für Chirurgen und Patienten zu schaffen, einen Wissenszuwachs im Bereich chirurgischer Simulation zu fördern und innovative Produkte „Made in Upper Austria“ in einem globalen Markt zu platzieren.

Heimische Firmen mit 2,6 Mrd. Euro Umsatz

Schon jetzt macht der MedTech-Sektor einen wichtigen Teil der heimischen Wirtschaft aus. Die Medizinprodukte-Branche umfasst in Oberösterreich 60 Unternehmen mit rund 7.000 Mitarbeitern. Diese Unternehmen erzielen insgesamt einen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro pro Jahr.

Auch der Uni-Standort profitiert von Projekt

„Durch dieses Projekt profitiert auch der Universitätsstandort Linz. Es ist erfreulich, dass wir dieses Leitprojekt in Linz haben. Durch die enge Verbindung mit der Wirtschaft haben wir einen Standortvorteil im Vergleich mit anderen Universitätsstandorten. Dieses Projekt bietet somit den Studierenden in Linz einen Vorteil für das Fachgebiet Neurochirurgie“, erklärt LH-Stv.in ­Haberlander.

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