Mit Besteck aus Haft entkommen

Jagd auf die 'Löffel'-Ausbrecher

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Nach einem filmreifen Gefängnisausbruch sind zwei Räuber weiter auf der Flucht.

Jene Häftlinge (29, 35), die in der Nacht auf den 28. Juni mit Besteck ein Loch in die Decke der Justizanstalt Garsten bohrten, so aufs Dach gelangten und sich mit einem selbst gebastelten Seil aus Wollresten rund 14 Meter auf die Straße abseilten, legten laut ÖSTERREICH-Infos vor dem Coup extra eine Diät ein – um durch das Loch zu passen ...

Zumindest drei Tage lang hatten sie auf Essen verzichtet, um besser durch die schmale Öffnung zu passen. Vor der Flucht gab’s noch ein Erinnerungs-Selfie, mit dem sie später die Justiz verhöhnten.

In Freiheit dürften Komplizen auf den 29-jährigen Tschetschenen und 35-jährigen Russen gewartet haben. Die Fahndung nach den verurteilten Räubern ist laut Justizministerium aufrecht. Die „Fluchtroute“ soll durch bauliche, technische und organisatorische Maßnahmen inzwischen geschlossen worden sein. Eine parlamentarische Anfrage durch Neos-Abgeordnete Irmgard Griss soll klären, wie es zu der Panne kommen konnte. (lae)

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