Kein Mordversuch!

7 Jahre Haft nach Messerstecherei in Linz

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Sieben Jahre für Hauptangeklagten wegen absichtlich schwerer Körperverletzung.

Nach einer Messerstecherei in der Linzer Altstadt, hat ein 22-Jähriger am Montag sieben Jahre wegen absichtlich schwerer Körperverletzung an vier Personen sowie wegen Raufhandels ausgefasst. Dass die Taten - wie angeklagt - Mordversuche gewesen seien, verneinten die Geschworenen mehrheitlich, ebenso sahen sie keine Notwehr.

Drei weitere Männer wurden wegen Raufhandels bzw. teilweise auch wegen Körperverletzung schuldig gesprochen. Zwei fassten jeweils zur Hälfte bedingte Geldstrafen in der Höhe von 1.440 bzw. 720 Euro aus, einer bekam unter Bedachtnahme auf eine frühere Verurteilung keine zusätzliche Strafe mehr. Fälle wie dieser haben dazu geführt, dass in dem Ausgeh-Viertel seit 1. November ein Waffenverbot gilt.

Beim Hauptangeklagten wurden mildernd sein teilweises Geständnis und, dass beim Versuch geblieben ist, gewertet. Erschwerend waren die Vorstrafen, dass mehrere Verbrechen bzw. Vergehen zusammenkamen, eine Waffe und außerordentliches Maß an Gewalt im Spiel war.
 

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