Unverletzt

Landwirt brach mit Traktor in Teich ein

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Kurioser Einsatz für die Rettungskräfte im Bezirk Freistadt

„Es war ein Missgeschick, das im Eifer als überzeugter Eisstockschütze passiert ist“, lacht Engelbert Leitner. Der Landwirt (46) aus Lasberg (Bezirk Freistadt) hat einige bange Minuten und einen kuriosen Einsatz der örtlichen Feuerwehr hinter sich: Er war mit seinem Traktor im hofeigenen Fischteich eingebrochen. „Vier Stunden lang mussten wir das Wasser aus dem Teich abpumpen, um danach den Traktor herausziehen zu können“ sagte Gerhard Haunschmied von der Feuerwehr Lasberg.

Aus Versehen zu schweres Fahrzeug genommen
Begonnen hat alles am Samstag kurz nach 15.30 Uhr. Leitner wollte die verschneite Eisfläche auf dem Fischteich für den nächsten Wettkampf in Ordnung bringen. „Ich habe mir einen Traktor zum Räumen genommen – und natürlich einen zu schweren erwischt“, so Leitner. Kaum war die Schneeschaufel an dem Gefährt richtig voll, krachte es auch schon unter den Reifen. „Plötzlich bin ich langsam mit dem Traktor untergegangen.“ Gerade, als das eiskalte Wasser in das Führerhaus einbrach, schaffte es Leitner noch, zum Heckfenster hinauszuklettern. Während der Landwirt das rettende Ufer erreichte, versank sein „Steyr 8080 Turbo“ zwei Meter tief im Teich.

Bergung unter Beifall der Nachbarschaft
Leitner rief vom Hof die Feuerwehr, die mit drei Einsatzfahrzeugen und 20 Mann anrückte, die Pumpe aufstellte und den Teich leerte. Unter dem Beifall der Nachbarschaft wurde der Traktor schließlich gegen 21 Uhr geborgen und in die geheizte Werkstatt gebracht – zum Auftauen. „Die Maschine ist noch völlig in Ordnung“, freut sich Leitner. Er ist seinen Helfern dankbar. Und eines hat er gelernt: „Beim Schneeräumen künftig nur noch Handarbeit.“

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