Wels

Mordprozess startet am Mittwoch

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28-jähriger Syrer will in Notwehr gehandelt haben.

Ein 28-jähriger Syrer, der vergangenen Mai einen 42-jährigen Iraker im Streit erstochen haben soll, muss sich kommenden Mittwoch in einem Mordprozess im Landesgericht Wels verantworten. Die Männer sollen sich wegen Geldschulden in die Haare geraten sein. Der Angeklagte will in Notwehr gehandelt haben.

In der Nacht zum 6. Mai kam es in der Wohnung des Syrers zu der lautstarken Auseinandersetzung, besorgte Nachbarn alarmierten die Polizei. Als die Beamten eintrafen, war der Iraker bereits tot. Laut dem mutmaßlichen Täter soll das spätere Opfer plötzlich ein Messer in der Hand gehabt haben. Er habe es ihm abgenommen und sich dabei an der Hand verletzt, so der Mann. Der Beschuldigte wird verdächtigt, dem 42-Jährigen dann die tödlichen Stiche versetzt zu haben.

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