Präparate überdosiert und gesüßt

Nahrungsergänzung für Kinder: AK rät davon ab

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Die Kosten der Mittelchen betragen zwischen zwei und 77 Euro im Monat.

OÖ. Viele Eltern wollen mit Vitamin- und Nährstoffpräparaten sicherstellen, dass der Nachwuchs optimal versorgt ist – keine gute Idee, befand die ­Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich nach einer Erhebung.
Die Nahrungsergänzungsmittel seien oft überdosiert und enthalten Zucker, Süßungsmittel oder künstliche Süßstoffe. Die AK empfiehlt, einen Arzt zu konsultieren, wenn man Vitamin-Mängel befürchtet. Elf der 14 getesteten Produkte enthalten zumindest von einem Nährstoff mehr als empfohlen wird – besonders ausgeprägt bei Biotin, wo gar bis zu 1.000 Prozent der empfohlenen Tagesdosis erreicht werden. Drei liegen innerhalb der Grenzen. Ein anderes Produkt ist mehr Nascherei als eine sinnvolle Nahrungsergänzung.
In den meisten Fällen sei ohnehin keine Nahrungsergänzung notwendig.

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