Oberösterreich

Ried: Einbrecherbande verurteilt

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Die fünf Mazedonier  fassten Haftstrafen zwischen einem und vier Jahren aus.

Im Landesgericht Ried sind am Montag fünf mutmaßliche Mitglieder einer Einbrecherbande zu Haftstrafen zwischen einem und vier Jahren verurteilt worden. Sie sollen bei insgesamt 50 Coups in Oberösterreich 440.000 Euro erbeutet haben. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

Einbruchserie

Die fünf Mazedonier sollen vorwiegend in der Dämmerung Wohnhäuser in Wels, in den Bezirken Wels-Land, Schärding, Kirchdorf, Steyr-Land, Gmunden, Vöcklabruck und Grieskirchen heimgesucht haben. Auch der Diebstahl von elf Tresoren, die anschließend in Wels in der Traun entsorgt wurden, und ein Blitzeinbruch in ein Juweliergeschäft in Grieskirchen sollen auf das Konto der Bande gehen.

Der Prozess hatte bereits im Dezember begonnen, am Montag wurde er fortgesetzt. An diesem Verhandlungstag ging es vor allem darum zu eruieren, in welchen Zusammensetzungen und Funktionen die fünf Männer im Alter von 23 bis 38 Jahren bei den zahlreichen ihnen zur Last gelegten Taten vorgegangen sind.

Die Angeklagten widersprachen in ihren Aussagen vor Gericht dem, was sie bei der Polizei bereits zu Protokoll gegeben hatten, waren aber großteils geständig. Die Staatsanwältin betonte in ihrem Schlussplädoyer allerdings, dass die Männer nur die kleineren Coups zugegeben hätten. Sie hätten nicht wirklich zur Aufklärung beigetragen.

Das Gericht verurteilte einen Angeklagten zu einem Jahr, davon vier Monate unbedingt. Die anderen erhielten alle unbedingte Gefängnisstrafen: zwei mal zwei Jahre, einmal zweieinhalb und einmal vier Jahre. Die Angeklagten akzeptierten die Urteile, die Staatsanwaltschaft nahm sich Bedenkzeit.

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