3. Opfer meldete sich

Serien-Sextäter ist Kampfsportler

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Der Verdächtige sprach Frauen am Hauptbahnhof Linz an und zeigte falschen Ausweis vor.

Jetzt wurde wahr, was die erfahrenen Ermittler bereits befürchteten. Jener mutmaßliche Sex-Täter (30), der Frauen am Hauptbahnhof Linz auflauerte, könnte mehr Opfer missbraucht haben als zunächst angenommen.

Foto. Denn mittlerweile hat sich eine weitere junge Frau (18), die vom Verdächtigen zu Silvester vergewaltigt worden sein soll, bei der Polizei gemeldet. Da befürchtet wird, dass es weitere Opfer gibt, die noch keine Anzeige erstattet haben, veröffentlichte die Polizei nun Fahndungsfotos und den Namen des 30-jährigen Linzers.

Verdächtiger ist für Polizei kein unbeschriebenes Blatt

Bei Wolf Dieter G. handelt es sich um keinen Unbekannten. Der MMA-Kampfsportler (Mixed Martial Arts) war im Vorjahr vom Landesgericht Linz im Zweifel vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden.

Der 30-Jährige, der der Polizei aufgrund einer genauen Beschreibung am 11. Jänner in der Linzer Innenstadt ins Netz ging und in U-Haft sitzt, hatte einer 18-Jährigen am Vortag einen falschen Ausweis gezeigt, sich als Drogenfahnder ausgegeben und das Opfer in sein Auto gelockt. Dann soll er über die 18-Jährige hergefallen sein. Kurz darauf versuchte er es bei einer 14-Jährigen, die dem Hochstapler aber nicht glaubte und die „echte“ Polizei rief – ÖSTERREICH berichtete.

Weitere Opfer sollen sich bei der Kripo unter 059133-45-3333 melden. Es gilt die Unschuldsvermutung. (kuc)

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