Rinderwahnsinn

Siebenter BSE-Fall in Ö bestätigt

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Das Fleisch der zwölfjährigen Kuh landete nicht im Handel.

Erstmals seit zwei Jahren gibt es in Österreich wieder einen BSE-Fall. Betroffen ist eine zwölfjährige Kuh aus einem Grünlandbetrieb in Oberösterreich. Es ist der siebente bundesweit und der zweite in Oberösterreich. Das teilten das Gesundheitsministerium und der oberösterreichische Agrarlandesrat Josef Stockinger mit. Das Fleisch ist nicht in die Lebensmittelkette gelangt.

Hier finden Sie die Auflistung der bisherigen Fälle in Österreich!

Positiver Test
Das geschlachtete Rind ist am 19. Jänner positiv getestet worden. Das Untersuchungsergebnis ist Freitagnachmittag durch das nationale Referenzlabor der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit in Mödling in Niederösterreich bestätigt worden.

Nachkommen identifiziert
Durch die Informationen aus der AMA-Rinderdatenbank wurden nicht nur das Tier und seine Herkunft, sondern auch die Nachkommen sofort identifiziert. Das betroffene Tier ist in Österreich geboren worden. Sein Fleisch wurde entsprechend dem Krisenplan unter behördlicher Aufsicht sofort aus dem Verkehr gezogen und entsorgt.

Obwohl es in allen bisher in Österreich aufgetretenen BSE-Fällen keine Übertragung der Krankheit auf die Nachkommen gab, wurden die Nachkommen des Tieres ebenfalls unverzüglich behördlich kontrolliert. Dabei seien keinerlei klinische Auffälligkeiten festgestellt worden, berichtete Agrarlandesrat Josef Stockinger (V). Die Tiere würden weiterhin durch den Amtstierarzt laufend überwacht und im Falle einer späteren Schlachtung natürlich auch auf BSE untersucht. Es dürfte sich, wie schon beim ersten oberösterreichischen BSE-Fall im Jahr 2006, um einen weiteren unabhängigen Einzelfall handeln.

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