In Linz

Tonnenschwerer Turm stürzte am Domplatz zu Boden

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Dramatische Szenen: Ein Arbeiter reparierte am Mariendom einen Wasserspeier, als sich der Turm von der Verankerung löste. 

Drama mitten im Stadtzentrum. Ein Arbeiter reparierte einen Wasserspeier am Linzer Mariendom in 15 Meter Höhe - dann passierte das Unglück. Der tonnenschwere Turm löste sich aus der Verankerung und blieb in der Hebebühne hängen. Der Arbeiter befand sich dabei auf der Plattform. Wäre der Turm nun zu Boden gefallen, hätte es den Mann auf der Bühne vermutlich in den Tod geschleudert.

Der Mann rief in seiner misslichen Lage geistesgegenwärtig die Feuerwehr. "Ich kann nicht runter, sonst fliegt mir der Turm und die Hebebühne um", sagte er ruhig. "Das war eine absolut lebensgefährliche Situation, weil die Hebebühne durch das irre Gewicht wie eine Feder gespannt war. Wäre der Turm heruntergestürzt, hätte es den Arbeiter rauskatapultiert", sagte Dieter Jonas, Einsatzleiter bei der Linzer Berufsfeuerwehr, gegenüber "nachrichten.at".

Der 1,2 Tonnen schwere Filialturm aus Marmor knallte nach der Rettung des Mannes auf dem Boden. Die Hebebühne katapultierte eineinhalb Meter nach oben. Der Mann hatte noch Glück. Es entstand erheblicher Sachschaden. 

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