Handykontrollen

Welser Lehrerinnen von obszönen Anrufen belästigt

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Die Polizei hat die Handys von verdächtigen Schülern kontrolliert, allerdings noch nichts gefunden.

Im Bezirk Wels-Land werden Lehrerinnen seit Wochen von obszönen Anrufen regelrecht terrorisiert. Laut einem Polizeisprecher werden die Frauen in der Nacht belästigt, Beleidigendes und Obszönes wird zu ihnen gesagt. Eine der Betroffenen hielt es nicht mehr aus und verständigte die Polizei.

Verdächtige Viertklässler
Weil alle Lehrerinnen an derselben Schule unterrichten, fiel der Verdacht auf einige Schüler der vierten Schulstufe. Die "Verdächtigen" wurden von der Polizei in Absprache mit der Schule behutsam befragt bzw. deren Handydaten, vor allem abgehende Anrufe, wurden überprüft.

Wie ein Verbrecher
Besonders eine Mutter ist sehr erbost über das Vorgehen der Polizei. Sie ärgert besonders, dass er befragt wurde, ohne, dass sie vorher informiert wurde. Ihr Sohn würde jetzt wie ein Verbrecher dastehen.

Von seiten des Landesschulratspräsidenten Fritz Enzenhofer hieß es, es wäre klüger gewesen, wenn der Direktor bei den Gesprächen dabei gewesen wäre und die Eltern vorher informiert hätte. Aber da es eine Ausnahmesituation war bzw. ist, laufe eben nicht immer alles nach Plan ab.

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