Kurios

Wirbel um Piranha-Alarm in Oberösterreich

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Ein Angler war nach seinem Fang geschockt. Inzwischen gibt es Entwarnung.

In oberösterreichischen Fischerkreisen hat es am Wochenende einen falschen Piranha-Alarm gegeben. Bei einem von einem Angler in einem Rückhaltebecken im Bezirk Braunau gemachten Fang handelte es sich um ein Exemplar des harmlosen Speisefisches "Schwarzer Pacu", der aber einem fleischfressenden Piranha ähnlich sieht. Das berichteten die Oberösterreichischen Nachrichten.
 
Der Obmann des Anglervereines Friedburg-Munderfing Norbert Berner gab nach der Begutachtung des Fisches Entwarnung: Piranhas gibt es demnach in Oberösterreich (noch) keine. Vermutet wird, dass der in Südamerika heimische Fisch von einem Aquarium-Besitzer ausgesetzt wurde. Das ist verboten, weil dadurch Krankheitserreger auf heimische Populationen übertragen werden können.
 
Laut dem Angler, der den Pacu gefangen hat, tummeln sich noch weitere Exemplare der südamerikanischen Gattung in den Rückhaltebecken. Vermehren können sie sich in unseren Breiten aber nicht. Berner nimmt die Sache mit Humor: "Wenn man etwas Außergewöhnliches fischen will, muss man zum Anglerverein Friedburg-Munderfing kommen".
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