Das Zweifamilienhaus eines Pferdehofes wurde bei einem Brand zerstört.
Brandkatastrophe in Frankenburg (Bezirk Vöcklabruck): Bei einem Großbrand wurde das Wohnhaus eines privaten Pferdehofes zerstört. Elf Feuerwehren waren im Einsatz.
Gestern kurz vor Mittag heulten im Bezirk die Sirenen. Als die Einsatzkräfte nach Mauern kamen, sahen sie von Weitem bereits den dichten Rauch aus dem Dach des Anwesens steigen. Flammen schlugen bereits aus dem Dachstuhl. „Als wir mit rund 140 Feuerwehrmännern ankamen, stand das Anwesen bereits in Vollbrand“, sagt Einsatzleiter Alois Doninger. Die Bewohner erwarteten bereits die Einsatzwagen vor der Pferdekoppel, sie hatten sich aus dem Gebäude retten können.
Durchs Holz gefressen
Mit Leitern und mehreren Schläuchen
versuchten die Feuerwehrmänner, das Feuer einzudämmen. Doch sie hatten kaum
eine Chance: „In kürzester Zeit war das Feuer vom Heuboden aufs Dach
übergegangen“, so Doninger. Die Flammen hatten sich innerhalb von Minuten
durch das hölzerne Dachgeschoss gefressen und sich dann im Erdgeschoss
ausgebreitet. Schließlich brach der Dachstuhl ein. Erst nach mehr als drei
Stunden wurde „Brand aus“ gegeben.
Wärmelampe
Jetzt sind die Brandermittler des
Landeskriminalamtes vor Ort, um die Ursache der Katastrophe zu untersuchen.
Laut ersten Erkenntnissen dürfte das Feuer im oberen Stockwerk bei Arbeiten
an einer Wärmepumpe ausgebrochen sein. Der Schaden steht noch nicht fest, er
dürfte aber in die Hunderttausende gehen.