Eine Frau stürzte in die Donau in Linz. Sie hielt sich an einer Eisscholle fest. Ein Passant bemerkte sie - und rettete ihr das Leben.
Der Aufmerksamkeit und dem guten Sehvermögen eines 26-Jährigen hat eine Linzerin in der Nacht auf Samstag vermutlich ihr Leben zu verdanken. Der junge Mann entdeckte die Frau gegen 3.00 Uhr Früh in Linz, wie sie sich in der Dunkelheit in der Donau treibend auf einer Eisscholle am Uferrand festhielt. Das berichtete die Polizei Linz.
Von der sogenannten Eisenbahnbrücke aus entdeckte der 26-jährige Welser die Frau. Von der schlecht beleuchteten Brücke sah er lediglich schemenhafte Umrisse einer Person in der Donau. Um sicher zu gehen, lief der Mann zum Fluss hinunter, wo er schließlich die Frau auf einer Eisscholle am Uferrand entdeckte. Da ihm eine Bergung alleine nicht sofort gelang, verständigte er die Polizei, mit deren Hilfe die Linzerin aus den Fluten gezogen werden konnte. Sie wurde vom Notarzt erstversorgt und mit starker Unterkühlung in das Krankenhaus eingeliefert. Hintergründe zum Hergang des Unfalles und genaue Angaben zur Frau sind laut Polizei vorerst noch nicht möglich. Sie konnte noch nicht einvernommen werden, hieß es.