Einreiseverbot aufgehoben

ORF-Journalist darf wieder in die Ukraine

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Grundlagen für Einreiseverbot laut Geheimdienst weggefallen.

Wenige Tage vor dem zweiten Durchgang der Präsidentschaftswahlen in der Ukraine hat der ukrainische Geheimdienst SBU das am 6. März über ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz verhängte Einreiseverbot wieder aufgehoben. Dies erklärte die offizielle SBU-Sprecherin Olena Hitljanska am Donnerstagnachmittag in einer schriftlichen Antwort gegenüber der APA.

"Wir teilen ihnen gleichzeitig mit, dass das Einreiseverbot in Bezug auf die genannte Person (Wehrschütz, Anm.) aufgehoben wurde", schrieb SBU-Sprecherin Hitljanska. Dies stehe im Zusammenhang mit dem Einlagen von Informationen, wonach die Entscheidungsgründe für das Einreiseverbot weggefallen seien, begründete sie.

Da laut Hitljanska auch die ukrainischen Grenzbehörden über diesen Schritt informiert worden seien, sollte der ORF-Korrespondent ab sofort wieder in die Ukraine einreisen können.

"Entscheidung nicht ganz unerwartet"

Wehrschütz, der zuletzt zwei Klagen in der Ukraine gegen das Einreiseverbot eingebracht hat, wusste am Donnerstagnachmittag von der Aufhebung des Verbots zunächst noch nichts. "Eine derartige Entscheidung kommt jedoch nicht ganz unerwartet", sagte er in einem Telefonat mit der APA.

"Wenn es stimmt - dann freut es mich. Ich habe mich bemüht, dass das Einreiseverbot aufgehoben wird", kommentierte in einer ersten Reaktion auch der ukrainische Botschafter in Österreich, Olexander Scherba. Er habe noch am Dienstag diesbezüglich mit einem ukrainischen Entscheidungsträger gesprochen, der diesen Schritt auch angekündigt habe. Damit, dass es so schnell gehe, habe er jedoch nicht gerechnet, erklärte Scherba gegenüber der APA.
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