Salzburg

4 Personen nach Lawinen gerettet

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Die beiden Lawinen gingen im Abstand von zwei Stunden ab.

Bei zwei Lawinenabgängen in der Nähe des Weißsees in Uttendorf (Bezirk Zell am See) in Salzburg sind am Samstag vier Personen verschüttet worden. Ein Schneeschuhwanderer wurde verletzt, die anderen - zwei weitere Schneeschuhwanderer und ein Tourengeher - unverletzt geborgen, wie die Bergrettung berichtete.

Die beiden Lawinen gingen im Abstand von zwei Stunden in einer steilen Rinne in etwa 2.600 Metern Höhe ab. Das Areal liegt am Sommerweg auf den Sonnblick. Gegen 14.00 Uhr wurde ein Tourengeher aus Tirol komplett verschüttet. Seine Begleiter gruben ihn unverletzt aus noch bevor die Bergrettung eintraf. Der Mann wurde mit dem Hubschrauber zur Rudolfshütte geflogen. Von dort konnte er selbst abfahren. Gegen 16.00 Uhr folgte die zweite Lawine an derselben Stelle.

Diesmal wurden drei Mitglieder einer sechsköpfigen Schneeschuhwanderer-Gruppe mitgerissen. Eine Person wurde zur Gänze verschüttet, die beiden anderen teilweise. Auch diese Wintersportler wurden von Kameraden geborgen bevor die Bergrettung mit rund 25 Helfern und Hunden anrückte. Ein Mitglied der Gruppe erlitt Verletzungen und wurde mit dem Hubschrauber ins Spital geflogen. In den Hohen Tauern ist in den vergangenen Tagen rund ein halber Meter Schnee gefallen. Das hat die Lawinenwarnstufe auf drei steigen lassen. Der starke Wind verschärfte die Gefahr.

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