Tödliche Tragödie

Das sind die Opfer des Segel-Crashs

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4 Tote bei Flugunfall in Salzburg. Unglücksursache: Menschliches Versagen.

Große Betroffenheit herrscht nach dem Flugzeug-Crash in Zell am See , bei dem am Sonntag vier Menschenleben ausgelöscht wurden.

Erst vor einem Jahr hatte der Tiroler Daniel Z. (30) seinen Flugschein gemacht. Und er wollte seiner Freundin Melanie S. (31) bei Kaiserwetter mit dem Flug von Innsbruck nach Zell am See eine ganz besondere Freude machen. Die Cessna 150 mit dem Kennzeichen D-EEWA mietete er für 100 Euro von der Flugschule an, wo er seine Flugausbildung absolviert hatte. Dort galt er als vorsichtiger, sehr vorausschauender Pilot.

Geburtstagsgeschenk
Im zweiten Unglücksflieger, einem Motorsegler mit der auffälligen Kennung D-KILL, saßen die beiden Bayern Günther F. (57) und Rosemarie K. (57). Ingenieur Günther F. war seit 30 Jahren Pilot und hatte seiner Mitfliegerin zum 57. Geburtstag den Gutschein für den Ausflug über den Wolken geschenkt.

50 Meter
Experten ermitteln nun noch die exakte Unfallursache. Augenzeugen gaben zu Protokoll, dass sich die Flieger bei den Tragflächen touchierten. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wird ein menschliches Versagen angenommen: Die Piloten dürften sich bei der Landung schlicht und einfach übersehen haben, als sie in 50 Meter Höhe ineinander krachten – obwohl kein Wölkchen die Sicht trübte.

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