Eslbethen

Flüchtlinge ziehen aus der Kaserne aus

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Mit den Flüchtlingen gab es keinerlei Probleme.

Die Rainerkaserne hat als Flüchtlings-Unterkunft nach nur drei Monaten ausgedient. Wie Landesrätin Tina Widmann (ÖVP) auf Anfrage von ÖSTERREICH bestätigte, ziehen die 40 jungen afghanischen Asylwerber, die Anfang Dezember in der Kaserne untergebracht wurden, heute wieder aus: „25 übersiedeln in das Kolpinghaus nach Hallein.

Langes Suchen
Sie werden dort vom Verein Menschen.Leben weiter betreut“, so Widmann.
Diese Flüchtlinge sind noch nicht volljährig und gelten weiterhin als unbegleitete Minderjährige. 15 Asylwerber wurden seit Dezember volljährig und ziehen in „normale“ Unterkünfte für Single-Männer in der Stadt.

Red-Bull-Kaserne
Die Unterbringung von weiteren Flüchtlingen in der Rainerkaserne sei nicht geplant, so Widmann. Grund: Morgen geht das Eigentumsrecht für die Kaserne vom Heer an Red Bull über – der Konzern hatte das Areal vergangenen Herbst um 23 Millionen Euro gekauft. Probleme gab es mit den Flüchtlingen nicht – im Gegenteil: Anrainer haben sogar Hilfsaktionen gestartet. Widmann: „Der Einzige, der Probleme machte, war der Verteidigungsminister, weil er mich und Medienvertreter nicht in die Kaserne ließ".

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