Signale

Geiseln dürfen zu Hause anrufen

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Die Signale aus Mali werden immer positiver. Kidnapper wurden beim Einkauf gesehen.

Der Krimi rund um die Sahara-Geiseln nimmt allmählich eine positive Wendung. Wie das Außenamt bestätigt, werden über Mittelsmänner „alle paar Wochen“ Lebensbeweise von Andrea Kloiber und Wolfgang Ebner übermittelt. Deshalb gehe man davon aus, „dass es ihnen den Umständen entsprechend gut geht“, heißt es offiziell.

Kontakt
Inoffiziell dürfte der Kontakt zu den Entführten um einiges unkomplizierter sein: Eine anonyme malische Regierungsquelle berichtet, dass die Geiseln sogar zu Hause anrufen dürfen. „Seit mehreren Wochen dürfen die Geiseln über ihre Entführer per Telefon Kontakt mit ihren Eltern in ­Österreich aufnehmen“, berichtet die Agentur AFP.

Tuareg in Nordmali berichten indes, dass der gesundheitlich angeschlagene Ebner von einem Naturheiler behandelt wurde. Komplizen der Kidnapper wurden zuletzt beim Nahrungsmittelkauf im Wüstenort Ménaka gesehen, 60 Kilometer von Niger entfernt.

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