Verkäuferin hingerichtet

Mord-Prozess: 20-Jährige im Stiegenhaus erschossen

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Weil er in einem Chat den Amoklauf ankündigte, kam die Polizei dem Schützen auf die Spur. 

Es war eine regelrechte Hinrichtung. Im Oktober des Vorjahres wurde die Verkäuferin Irene P. (20) im Stiegenhaus ihres Wohnhauses in Zell am See mit einer umgebauten Schreckschusswaffe erschossen.

Der damals 17-jährige Pinzgauer David S. als mutmaßlicher Schütze und ein Komplize (18), der S. angestiftet haben soll und das Fluchtfahrzeug gelenkt haben dürfte, müssen sich nun bei einem auf drei Tage angesetzten Prozess wegen Mordes vor Gericht verantworten.

Angeklagten drohen ­
bis zu 15 Jahre Haft

Den Angeklagten drohen bis zu 15 Jahre Haft. Die hübsche Salzburgerin soll „beseitigt“ worden sein, weil sie als Zeugin in einem Drogenprozess aussagen wollte, da sich die Angeklagten in der Suchtgiftszene bewegt haben sollen.

Auf die Schliche des Schützen kam die Polizei durch Hinweise der deutschen Kripo. David S. soll einem Chat-Partner den Amoklauf angekündigt haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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