Völlig irre!

Deutscher lieferte sich auf A10 100-km-Verfolgungsjagd

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Auf der A 10 wurde der Audilenker zuerst zum Geister-, dann zum Amokfahrer. Dabei durchbrach er mit 200 km/h sogar zwei Schranken einer Mautstelle.

Seinen Anfang nahm die irre Speed-Action des 60-jährigen Deutschen im Tennengau zwischen Kuchl und Eisentratten. Als Polizisten den Geisterfahrer aus Gießen aufhalten wollten, drehte der um – fuhr zwar jetzt in die richtige Richtung, aber auf und davon. Der Hesse ignorierte sämtliche Anhalteversuche durch die Polizei. Auch ­einem künstlich erzeugten Stau an der Mautstelle St. Michael wich er mit einem Spitzentempo bis zu 200 km/h aus, in dem er zwei Schranken durchbrach und durch den Katschbergtunnel nach Kärnten raste.

Rote Ampeln oder Baustellenbereiche ignorierte der deutsche Bleifuß völlig. Im Bereich Eisentratten schaffte es die Polizei schließlich, den Mann mit seinem aufgemotzten Audi A 3 zu stoppen. Widerstand gegen seine Festnahme leistete er keinen, betont die Polizei.

Zwei Polizeifahrzeuge sowie das Auto des Tempobolzers wurden schwer beschädigt, verletzt wurde zum Glück niemand. Der 60-Jährige kam in das Klinikum Klagenfurt, wo im Auftrag der Staatsanwaltschaft ein Alkohol- und Drogentest durchgeführt wurde.

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