Serie reißt nicht ab

Wieder Skifahrer in Salzburg verunglückt

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Die Serie tödlicher Ski-Unfälle reißt nicht ab: In Flachau (Pongau) wurde ein seit Samstag vermisster Skitourengeher tot aufgefunden.

Die Serie der tödlichen Unfälle in den Salzburger Bergen reißt nicht ab. Ein vermutlich seit der Silvesternacht vermisster Skitourengeher ist am Freitag am frühen Nachmittag in Flachau (Pongau) tot aufgefunden worden. Der Mann war am Lackenkogel in der Höhe des "Sattelbauer" über eine rund 30 Meter hohe Felswand gestürzt, berichtete das Landespolizeikommando. Bereits gestern, am Neujahrstag, sind ein Skitourengeher und eine Skifahrerin ums Leben gekommen.

Sturz über 50 Meter hohe Felswand
Bei dem Toten handelt in Flachau es sich um einen 25-jährigen Arbeiter aus Altenmarkt im Pongau. Er hatte mit zwei Freunden eine Silvester-Skitour auf den "Lackenkogel" unternommen, danach feierten sie in einem Berggasthof den Jahresausklang. Während seine zwei Kameraden für die Heimfahrt in ein Taxi stiegen, schnallte sich der 25-Jährige seine Skier an. Er fuhr zuerst über eine Forststraße und wählte dann eine Route über eine steile Böschung. Anschließend geriet er in felsiges Gelände und stürzte über eine 50 Meter hohe, zum Teil senkrechte Felswand ab.

Der Skitourengeher blieb tödlich verletzt an einem Baumstamm liegen, hieß es am Freitagabend im Bericht der Sicherheitsdirektion. Angehörige hatten erst heute um 13.00 Uhr eine Abgängigkeitsanzeige erstattet. Insgesamt 19 Einsatzkräfte der Bergrettung Altenmarkt und Flachau machten sich zusammen mit zwei Alpinpolizisten auf die Suche nach dem Vermissten. Er wurde gegen 14.00 Uhr tot aufgefunden und ins Tal gebracht.

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