Das Überfall-Opfer verfolgte den brutalen Täter, bis die Polizei den Räuber stellen konnte.
In einem Wettcafé in Salzburg-Lehen hatte ein 27-jähriger Afghane Sonntagabend eine Glückssträhne gehabt – und 12.000 Euro eingeheimst. Den Gewinn ließ er sich nicht bar auszahlen, sondern auf seine Kundenkarte buchen. Dennoch wurde er dadurch zum potenziellen Ziel eines Räubers, der vermutlich schon im Lokal gewesen war und der den Glückspilz, als dieser um 20 Uhr nach Hause ging, verfolgte.
Vor der Eingangstür zum Wohnhaus, in dem der Flüchtling aus Afghanistan wohnt, schlug der Täter – ein 19-jähriger Tschetschene – zu. Mit voller Wucht verpasste er dem Opfer eine Faustwatsche und sprühte ihm obendrein Pfefferspray ins Gesicht.
Auch Messer bei Jung- Ganoven sichergestellt
Trotz heftiger Schmerzen konnte sich das Überfall-Opfer wehren – worauf der Angreifer das Weite suchte. Bevor der Afghane die Verfolgung aufnahm, wählte er den Notruf und gab der Polizei per Handy immer wieder durch, wo sich der Jung-Gangster gerade aufhielt. Die Polizei konnte den jungen Täter schließlich stellen und festnehmen – dabei wurden ihm der Pfefferspray und ein Messer abgenommen.