4 Tage im Aufzug

So überlebte das Lift-Opfer

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Der Hotelier aus Bad Gastein war vier Tage lang im hotel­eigenen Lift gefangen.

Es ist eine Albtraumsituation, in der der Austro-Schwede Thomas Fleetwood (59) vier Tage lang gefangen war. Er überlebte die Gefangenschaft im Lift auf nur einem Quadratmeter ohne körperliche oder psychische Schäden. Viele Menschen wären in solch einer Situation panisch geworden oder hätten den Mut verloren, Thomas Fleetwood reagierte ganz anders: „Ich habe jede einzelne Minute positiv gedacht, mir überlegt, was ich in meinem Leben noch alles machen will, und fest daran geglaubt, dass mich jemand finden wird und aus dem Lift befreit“, schilderte der Hotelier gelassen im Gespräch mit ÖSTERREICH.

Sport als Therapie
Um zu überleben, wusste Fleetwood, dass er sich geistig und körperlich fit halten muss: „Ich habe jeden Tag am Vormittag und am Nachmittag Kniebeugen und Push-ups gemacht, um meinen Kreislauf in Schwung zu bringen.“

Jetzt kommt Liebe
Um nicht den Verstand zu verlieren, erzählte er sich selbst sein ganzes Leben nach – von der Kindheit bis in die Gegenwart – und kam zuweilen auch ins Grübeln. Dem frisch geschiedenen Hotelier wurde durch das Erlebte klar, dass er zu viel arbeitete und die Liebe auf der Strecke blieb. „Das will er ab sofort ändern“, schmunzelt der „geliftete“ Mann.

S. Grießer, M. Bichler

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