Keine Spur

Viktoria (3) bleibt vermisst

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Acht Tage nach dem tragischen Unglück, das Österreich bewegte, wurde am Samstag erneut nach der dreijährigen Viktoria gesucht. 40 Männer waren sieben Stunden lang im Einsatz.

„Wir haben die Suche ergebnislos abgebrochen“, erklärte Einsatzleiter Wilfried Brandstätter am Samstagnachmittag gegenüber ÖSTERREICH: „Seit 8 Uhr früh standen 40 Mann im Dauereinsatz. Sechs Boote fuhren die Salzach auf und ab, fünf Taucher und vier Spürhunde waren mit dabei.“ Die Vierbeiner waren an Bord der Boote. „Mit ihrem exzellenten Spürsinn, nehmen die Hunde sogar Gerüche auf der Wasseroberfläche wahr“, sagt Brandstätter. Zweimal schlugen die Tiere an, und die Taucher sprangen an den Stellen sofort ins Wasser. Doch auch nach mehrmaligem Auf- und Abtauchen konnten sie nichts finden. Um 15 Uhr folgte der Abbruch der neuerlichen Suchaktion.

Vater war dabei
Christian Wenzel, der geschockte Papa der vermissten Viktoria (3), verfolgte die Suche vom Ufer aus mit: „Die Ungewissheit ist einfach das Schlimmste für meine Frau und mich“, betont er. Viktorias Mutter hatte nicht die Kraft, bei der Suche nach ihrem Nesthäkchen dabei zu sein - sie blieb in der nahen Wohnung. „Ihr geht es nicht so besonders“, flüsterte ihre Ehemann und betonte: „Wir möchten uns bei den unzähligen Helfern und auch bei unserer Familie bedanken, die uns in dieser schweren Zeit zur Seite steht.“

Albtraum geht weiter
Die Eltern des blonden Mädchens aus Oberndorf machen derzeit den Albtraum ihres Lebens durch: Die Jüngste im „Drei-Mäderl-Haus“ ist am Nachmittag des Karfreitag beim Spielen mit ihren beiden Schwestern Patricia (8) und Clarissa (9) vermutlich in die Salzach gefallen - ÖSTERREICH berichtete. Viktoria war in einem unbeobachteten Moment mit ihrer Trinkflasche in der Hand zum reißenden Fluss gelaufen. Später fand man nur mehr ihre Flasche am Ufer..

Kaum Hoffnung
Nach menschlichem Ermessen gibt es keine Hoffnung mehr, dass Viktoria noch lebt. Ihr Körper könnte noch länger verschollen bleiben: Der Wasserstand der Salzach ist wegen der Schneeschmelze sehr hoch. Erst bei der Beruhigung des Wassers könnte der Körper des kleinen Mädchens an die Oberfläche gelangen. „Wir wollen endlich Gewissheit haben“, meint der verzweifelte Vater.

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