Nach sechs Jahren wird einem Kinderschänder endlich das Handwerk gelegt.
Ein Kärntner Immobilienmakler (44) mit Wohnsitz in Wien wurde von der Polizei in Pattaya in flagranti mit einem Buben im Hotelbett erwischt (ÖSTERREICH berichtete). Jetzt, nach sechs Jahren, sitzt der Sex-Tourist in Thailand endlich in U-Haft.
Damals, nach seiner Festnahme, war er noch gegen eine Kaution von 5.000 Euro auf freien Fuß gesetzt worden. Er kehrte nach Österreich zurück, wechselte hier seinen Nachnamen. Sechs Jahre lang soll er dann immer wieder einmal nach Thailand eingereist sein, um seinen pädophilen Neigungen nachzugehen. 25 Euro zahlte er seinen Knaben pro Nacht.
Namenstrick schützte pädophilen Sex-Tourist
Es bestand ein Haftbefehl gegen ihn, doch wegen der Namensänderung blieb der Sex-Tourist unbehelligt.
Einer Kärntner Kinderschutzaktivistin ist zu verdanken, dass inzwischen auch in Wien Anklage gegen den 44-Jährigen erhoben wurde. Der Prozess ist im Augenblick allerdings unterbrochen.
Die Thailänder verhafteten ihn jetzt, nachdem sie ebenfalls auf Privatinitiative den Trick mit dem Nachnamen erfahren haben. Es gilt die Unschuldsvermutung.