Ferien kosten bis 24% mehr

So teuer wird Ihr Urlaub

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Reisebüros und Online-Ferien­börsen werden trotz hoher Preise gestürmt. 

Vergleich. Heute in genau zwei Wochen starten für 1,1 Millionen Schüler die großen Sommerferien. Nach zweieinhalb Jahren Pandemie drängt es immer mehr Menschen an die Seen im Inland und Strände im Ausland. Aber: Die Inflation ist ein globales Phänomen. Dieser Urlaub wird besonders teuer. Der Business Insider hat die Preise durchforstet:

Auch für die Liegen am Strand wird mehr verlangt

  • Pauschalreisen. Laut Portal check24 sind Reisen (Flug und Hotel) nach Mallorca, in die Türkei oder Ägypten um 13,7 % teurer geworden. Laut Holidaycheck sind Reisen auf die griechische Insel Kos um 19 % im Preis gestiegen, wer nach Gran Canaria will, muss um 24 % mehr ausgeben. Hier werden die Preise mit dem Jahr 2019 verglichen, da es seitdem kaum Tourismus gab.
  • Unterkünfte. Die Reiseplattform Holidu errechnete bereits im Jänner, also vor dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, dass in Spanien die Unterkünfte heuer um 32 % teurer sind als noch 2019.
  • Flüge. Laut Statistik Austria (siehe links) verlangen Airlines derzeit um 57 % mehr für Tickets ins Ausland als im Vorjahr. Das Vergleichsportal hat sich das im Detail angesehen: 71 % mehr zahlt man für einen Flug nach Alicante, Mallorca +61 % (beide Spanien). An die Algarve in Portugal zahlt man heuer um 41 % mehr. Der Krieg ist schuld: Treibstoff ist extrem teuer geworden, und der macht mehr als 30 % des Ticketpreises aus. Die AUA hat bereits angekündigt, sie halte „weitere ­Anpassungen für wahrscheinlich“.
  • Strand. Diese Woche kostet eine Liege in Lignano Sabbiadoro in der zweiten Reihe 15,90 Euro. Im Juli zahlt man gleich um 28 % mehr (20,30 Euro).
  • Mietautos. Horrender Preisanstieg: In Spanien verdreifachten sich die Kosten, in Kroatien sind es +162 %, Italien +130 %. Grund: Wegen Corona fehlen weltweit 760.000 Mietautos. 
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