Terror-Schüler

14-Jähriger droht Direktorin mit Tod

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Ein Schüler drohte seine Direktorin umzubringen. Sie zeigte ihn bei der Polizei an. 

Kein Tag, an dem es nicht an irgendeiner Schule in Österreich drunter und drüber geht, an der nicht Lehrer oder Schüler zu Opfern von Gewalt und Mobbing werden. Hunderte von Zwischenfällen werden inzwischen jährlich aus den unterschiedlichen Lehranstalten angezeigt.

Jetzt hat es an einer Neuen Mittelschule in Admont in der Obersteiermark gekracht. Dort terrorisierte ein 14-Jähriger aus dem Bezirk Liezen seit Längerem die Schule. Er bedrohte seine Kollegen und praktisch alle Pädagogen mit dem Umbringen. Zuletzt auch die Direktorin der NMS. Außerdem wollte der 14-Jährige die Schuleinrichtung zertrümmern. Die Direktorin erstattete Anzeige bei der Polizei.

Es waren nicht die ersten Vorfälle, in Konfliktsituationen soll der Schüler auch früher schon immer wieder ausgerastet sein.

Der Polizei waren allerdings die Hände gebunden. Erst vor Kurzem wurde der Bursche 14 Jahre alt und damit strafmündig. Gegen ihn wird jetzt wegen gefährlicher Drohung ermittelt. Ob der Schüler jemals zur Rechenschaft gezogen wird, erscheint allerdings zweifelhaft: „Er hat ein diagnostiziertes medizinische Problem und dadurch erhöhtes Aggressionspotenzial“, sagte ein Polizeisprecher zu ÖSTERREICH. Der 14-Jährige sei zwar teilgeständig, könne sich aber an viele seiner Aussetzer nicht erinnern.

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