Die psychisch labile Frau war bei der Befragung voll geständig.
Eine 33-Jährige ist von der steirischen Polizei als Brandstifterin überführt worden: Fünf Mal soll die Frau in einem Mehrparteienhaus im Bezirk Deutschlandsberg versucht haben, ein Feuer zu legen. Zuletzt hatte sie am Sonntag in einem Kellerabteil "gezündelt". Bei der Vernehmung legte sie zwar ein Geständnis ab, sie wisse aber nicht, warum sie das getan habe, hieß es am Montag von der Polizei.
Fünf Brandlegungen seit Juli
Seit Juli hatten Bewohner des Hauses in Lannach mehrmals die Feuerwehr rufen müssen. Einmal brannte es auf der Terrasse, einmal in der Küche der 33-Jährigen. Ein anderes Mal schlugen Flammen aus einem Kellerabteil eines Nachbars, dann wieder aus jenem der 33-Jährigen. Am Sonntag brannte es abermals im Keller, wobei die Ermittler diesesmal feststellen konnten, dass das Feuer gelegt worden war.
Bei den Erhebungen fiel der Verdacht auf die 33-Jährige, die schließlich alle fünf Brandlegungen zugab. Sie wurde angezeigt und in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht. Sie dürfte psychische Probleme haben. Verletzt wurde bei den Bränden niemand, aber durch die Flammen und den Rauch habe laut Polizei "hohes Gefahrenpotenzial" geherrscht.