Massenkarambolage

A9: Serien-Crash in Rettungsgasse

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Autofahrerin kracht in Rettungsgasse - 10 Fahrzeuge beschädigt.

Zu einem Blechsalat infolge eines schweren, aber glimpflich verlaufenen Unfalls einer 22-Jährigen ist es am Freitag auf der Autobahn südlich von Graz gekommen. Ursache für die Massenkarambolage dürfte ein unachtsames Fahrmanöver einer Lenkerin in der Rettungsgasse gewesen sein, hieß es seitens der Sicherheitsdirektion Steiermark.

Die 22-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung war gegen 8.00 Uhr auf der Pyhrnautobahn (A9) im Gemeindegebiet von Zettling (Bezirk Graz-Umgebung) von Spielfeld in Richtung Graz unterwegs, als sie aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn abkam und etwa 90 Meter den Grünstreifen entlang schlitterte. Abrupt gebremst wurde das Auto der jungen Frau schließlich beim Anprall an einer Randleitschiene, die sich auf der Beifahrerseite ins Fahrzeug bohrte. Die 22-Jährige kam laut Polizei "zum Glück" leicht verletzt davon und wurde in das UKH Graz gebracht.

Schon kurz nach dem Unfall hatte sich ein Stau aufgebaut. Als die Rettung herannahte, fuhren die Lenker wie vorgeschrieben zur Seite und bildeten die Rettungsgasse. Dabei dürfte aber eine Autofahrerin in Stress geraten sein: Es kam zu einem Zusammenstoß mit einem anderen Wagen und in Folge zu weiteren Auffahrunfällen. Insgesamt waren zehn Pkw beteiligt. Die Autobahn war bis 10.00 Uhr nur erschwert passierbar.

Info: So funktioniert die Rettungsgasse

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