Leitspital

Liezen: Klare Mehrheit gegen zentrales Krankenhaus

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Bei der Volksbefragung stimmten 67,3 Prozent gegen das zentrale Spital.

Die Volksbefragung zum Leitspital im obersteirischen Bezirk Liezen hat am Sonntag eine recht hohe Beteiligung von 42,18 Prozent (26.129 abgegebene Stimmen) und mit rund 67,3 Prozent (17.512) ein deutliches Nein zu den Plänen der Landesregierung gebracht. Nur 32,7 Prozent der Wähler (8.520) votierten für ein Leitspital in Stainach-Pürgg. Das Ergebnis ist rechtlich nicht bindend.

   An den Standorten der drei bestehenden Krankenhäuser war die Ablehnung besonders deutlich: In Bad Aussee stimmten 89,63 Prozent gegen das Leitspital, in Rottenmann waren 95,96 Prozent und in Schladming 91,33 Prozent gegen das Projekt. Die Wahlbeteiligung lag in Rottenmann über 66 Prozent, in Bad Aussee bei 51,8 Prozent und in Schladming bei 41,69 Prozent.

   1.921 Personen machten von den Stimmkarten Gebrauch. Das offizielle Endergebnis soll gegen 17.00 Uhr von der Landeswahlbehörde beschlossen werden.

   Die Befragung war von FPÖ und KPÖ initiiert worden. Die Fragestellung lautete: "Soll es im Bezirk Liezen anstelle der bestehenden drei Krankenhausstandorte in Bad Aussee, Rottenmann und Schladming nur mehr ein zentrales 'Leitspital' geben?" Das Ergebnis ist rechtlich nicht bindend.

 

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