Schwerer Unfall in Liezen

Modellflieger hackt Buben Fingerkuppen ab

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Der Zehnjährige erlitt weitere Wunden am Unteram

Ein zehnjähriger Obersteirer hat sich am Montag bei seinem Elektro-Modellflugzeug schwer verletzt. Schuld dürfte ein Handhabungsfehler gewesen sein: Der Propeller mit einem Durchmesser von etwa 30 Zentimetern begann sich plötzlich zu drehen die Rotorblätter erwischten den Schüler an Armen und Händen, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Das Kind hatte den etwa einen Meter langen Modell-Flieger laut seiner Mutter erst vor kurzer Zeit bekommen. Als der Bub am Montag kurz vor 15.30 Uhr am Grundlsee (Bezirk Liezen) bei einem beliebten Treffpunkt für Modell-Flugsportler war, passierte das Unglück. Der Schüler nahm seinen Flieger irrtümlich in Betrieb und geriet mit den Fingern und einem Arm in den rotierenden Propeller.

Der Bub wurde zusammen mit seinen zwei abgetrennten Kuppen per Hubschrauber in das UKH Salzburg geflogen. Zwei weitere Fingerkuppen seien laut Polizei schwer verletzt worden, an einem Unterarm erlitt der Zehnjährige zwei tiefe Schnittwunden.

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