20 Jahre Haft für Steirer – nicht rechtskräftig

Nach letztem Bier erwürgte er seine Frau

Teilen

Weil sie nach einem Bier zum Geliebten wollte, brachte ein Steirer seine Frau um.

Mord oder Totschlag? Das mussten die Geschworenen in Leoben klären, die über den Frühpensionisten Alois K. (58) zu urteilen hatten. Der Angeklagte soll vor einem Jahr aus Eifersucht seine Ehefrau Doris mit bloßen Händen erwürgt haben. Der 58-Jährige hat die Tat gestanden: „Ja sicher, ich habe immer gesagt, dass ich schuldig bin“, sagte er vor Gericht. Das glaubte auch der Geschworenensenat und verurteilte ihn wegen Mordes zu 20 Jahren Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Am Abend des Eifersuchtsdramas war seine Frau von ihrem Geliebten nach Hause gekommen. Gemeinsam mit Alois K. trank sie noch ein Bier. Plötzlich meldete sich der Lover am Handy. Doris K. versprach, zu kommen, und packte ihren Rucksack zusammen. In diesem Moment brannten bei ihrem Mann die Sicherungen durch: „Ich habe meine Bierdose zerdrückt, in diesem Augenblick ist es ganz finster in mir ­geworden“, sagte er. Alois K. erwürgte seine Frau. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.