Nach Fenstersturz

Siebenjährige könnte gelähmt bleiben

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Die Grazerin kann nach wie vor nicht gehen.

Die Siebenjährige, die vergangene Woche in Graz aus dem vierten Stock rund zwölf Meter tief gestürzt war und sich dabei schwerste Verletzungen zugezogen hatte, befindet sich am Weg der Besserung. "Sie ist wach, isst, spricht und sitzt aufrecht", erklärte Michael Höllwarth, Leiter der Grazer Kinderklinik, am Dienstag.

Die Kleine verspüre keine Schmerzen, könne aber nach wie vor noch nicht gehen. Es sei aber zu früh um auszuschließen, dass sie wieder eigene Schritte setzen kann. Derzeit müsse sich ihr körperlicher und psychologischer Zustand noch stabilisieren, dann werden weitere neurologische Tests durchgeführt. Höllwarth meinte, dass die Schülerin auch bald in einem Rollstuhl die Gänge erkunden wird können.

Im selben Atemzug wies der Facharzt darauf hin, dass in Graz ein Rehabilitationszentrum für Kinder dringend notwendig sei. In der Steiermark würden zwar in diversen anderen Reha-Institutionen kleine Patienten aufgenommen, aber wirklich kindergerecht seien diese nicht. Er befürworte die Einrichtung von österreichweit drei Zentren - jeweils im Westen, Osten und Süden.

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