Südoststeiermark

Steirerin tot gefahren - Lenker ausgeforscht

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Der 31-jährige Mann gibt an, sich an nichts erinnern zu können.

Die Polizei hat in der Nacht auf Montag jenen Mann ausgeforscht, der mit einem Pkw am Sonntag in der Früh einen 39-jährige Oststeirerin gerammt und getötet hatte.

Ein 31-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk Südoststeiermark gab an, den Pkw seines Freundes gelenkt zu haben, während dieser am Beifahrersitz saß. An den Unfall selbst können sich beide nach eigenen Angaben nicht erinnern.

In Straßengraben geschleudert

Nach Ermittlungen der Polizeiinspektion Halbenrain war die Oststeirerin Sonntagfrüh allein zwischen 4.00 und 7.30 Uhr zu Fuß auf einer Gemeindestraße von Marktl nach Straden unterwegs. Sie befand sich auf dem Heimweg von einer Veranstaltung. Dabei wurde sie von einem Wagen erfasst und in den angrenzenden Straßengraben geschleudert. Der Unfallverursacher fuhr ohne anzuhalten weiter. Die 39-Jährige wurde gegen 7.45 Uhr von einer Anrainerin aufgefunden, die sofort den Notarzt verständigte. Dieser konnte nur mehr Tod der Frau feststellen.

Ein Außenspiegel war an der Unfallstelle zurückgeblieben, dabei setzten die Ermittler an. Sie vermuteten gleich zu Beginn, dass es sich um einen Autolenker aus dem Bezirk handeln könnte. Der Unfall-Pkw, ein schwarzer BMW, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt.

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