Ein Jahr nach Doppelmord

Stiwoll: Jetzt spricht der Witwer

Teilen

Zum Jahrestag des Doppelmordes von Stiwoll ist der Täter flüchtig und die Ermittler sind frustriert.

 

Am 29. Oktober 2017 werden in Stiwoll (Bezirk Graz-Umgebung) eine 55-Jährige und ein 64-Jähriger aus dem Hinterhalt erschossen. Als Tatverdächtiger gilt seither der mittlerweile international gesuchte Nachbar der Opfer, der Sonderling Friedrich F. (66). Der Ehemann des 55-jährigen Mordopfers sprach jetzt, rund ein Jahr nach den schrecklichen Geschehnissen, mit dem Sender Servus TV.

Witwer Eduard H.: "Sie war meine große Liebe"

„Sie war meine große Liebe. Den Tag würde ich gerne noch einmal haben, wo sie da war. Aber das geht nicht mehr.“ Zum Auslöser des Doppelmords, dem Durchfahrtsrecht der angrenzenden Grundstücke, sagt Witwer Eduard H.: „Sie hat gesagt, sie geht runter, damit endlich Ruhe ist, damit wir genau wissen, wie das mit dem Wegrecht ist.“

Kosten

Wenige Tage nach der Tat wird das Fluchtfahrzeug des mutmaßlichen Schützen in einem Waldstück gefunden. Es ist bisher der einzige Anhaltspunkt. Eine gegründete Sonderkommission wurde im Februar aufgelöst, Europol eingeschaltet. „Es wurlt in einem“, sagte der Chefermittler Rene Kornberger zum spurlosen Verschwinden des Schützen. Alle Hinweise aus der Bevölkerung seien mittlerweile abgearbeitet. Die Suche kostete bis jetzt 3,5 Millionen Euro.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.