Großeinsatz

Toter bei Brand eines Vierkanthofs befürchtet

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In Kaindorf in der Steiermark ist in der Nacht auf Freitag ein Einfamilienhaus niedergebrannt.

Beim Brand eines Vierkanthofs im oststeirischen Dienersdorf in der Gemeinde Kaindorf (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) in der Nacht auf Freitag könnte der 55-jährige Bewohner ums Leben gekommen sein. Das Gebäude war beim Eintreffen der Feuerwehr bereits im Vollbrand, sagte der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kaindorf, Johannes Kellner, zur APA: "Da war nichts mehr zu retten."
 
Die Einsatzkräfte waren gegen 1.00 Uhr alarmiert worden. Da die Flammen am Anwesen schon bei der Anfahrt der Kräfte kilometerweit zu sehen waren, wurde der gesamte Feuerwehrabschnitt alarmiert. Gut 70 Männer und Frauen mit 13 Fahrzeugen waren im Einsatz, doch die Flammen hatten bereits den ganzen Vierkanthof verschlungen. Nahe des Wirtschaftsteils wurde der Hund des Bewohners tot aufgefunden. Der Mieter, er lebt allein am Anwesen, galt Freitagmittag noch als vermisst. Die Ermittler konnten vorerst nicht in die Brandruine vordringen.
 
Der Einsatz hatte sich schwierig gestaltet: Kleinere Explosionen, deren Ursache bisher nicht genau bekannt sind, erlaubten den Kräften keine nahe Brandbekämpfung, sagte Kellner. "Ein Innenangriff war gar nicht möglich." Hinzu kam auch ein aufwendiger Pendelverkehr, der nach Kaindorf eingerichtet werden musste, um Löschwasser zu holen. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Kaindorf auch noch die Kollegen von den Wehren Obertiefenbach, Blaindorf, St. Johann, Kaibing und Stubenberg.
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