Feuerwehr als Cowboys im Einsatz

Verirrte Kuhherde mischte Stadt auf

Teilen

Mit vereinten Kräften konnte die Herde wieder unverletzt in ihren Stall getrieben werden.

Knittelfeld. Einen Stadtbummel der etwas anderen Art unternahm eine Kuhherde mit insgesamt 16 Rindern am späten Dienstagabend in Knittelfeld (Bez. Murtal).

Die Tiere waren gegen 20.15 Uhr aus nicht näher ­bekannten Umständen aus einer am Stadtrand gelegenen Weide ausgebüxt und in das Stadtgebiet getrabt. Dutzende Bewohner trauten ihren Augen nicht und alarmierten die Feuerwehr.

22 Helfer rückten daraufhin zu „einem nicht alltäglichen Einsatz“, wie ihn Feuerwehrsprecher Thomas Zeiler schmunzelnd nannte, aus. Während ein Teil der Feuerwehrleute die Straßen in der Umgebung, um Unfälle zu verhindern, absperrte, wurde die restliche Mannschaft kurzerhand zu Cowboys.

Tiere hielten Einsatzkräfte eine halbe Stunde auf Trab

Mit vereinten Kräften von Feuerwehr, Polizei und den Besitzern der Rinder gelang es schlussendlich, sämtliche Tiere – darunter auch mehrere Kälber – nach rund einer halben Stunde wieder zurück auf ihre Weide zu treiben. Sowohl Kühe als auch Helfer und Passanten blieben unverletzt.

Kuhherde
© APA/FF APFELBERG/THOMAS ZEILER
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.