Anzeige über fremdenfeindliche Kommentare

Wegen Verhetzung in Facebook-Gruppe: Ermittlungen gegen Steirer

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Anzeige über offenbar fremdenfeindliche Kommentare in einer privaten Gruppe mit dem Titel 'Gegen die Flüchtlinge in der Baumaxhalle'.

Leoben. Ein 39-Jähriger steht im Verdacht, in der Gruppe einer Social-Media-Plattform fremdenfeindliche bzw. verhetzenden Inhalte veröffentlicht zu haben. Die Ermittlungen laufen, wie die Landespolizeidirektion Steiermark in einer Aussendung schreibt.

Nach einer eingelangten Anzeige über offenbar fremdenfeindliche Kommentare in einer privaten Gruppe mit dem Titel „Gegen die Flüchtlinge in der Baumaxhalle“, nahmen Polizisten des Stadtpolizeikommandos Leoben Ermittlungen auf. Dabei forschten die Beamten bereits ein Gruppenmitglied im Alter von 39 Jahren aus. Der Mann aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag steht im Verdacht, den gerichtlich strafbaren Tatbestand der Verhetzung (§ 283 StGB) erfüllt zu haben, nachdem er in der besagten Gruppe mit rund 1.000 Mitgliedern einen fremdenfeindlichen Kommentar veröffentlicht hatte.

Der Tatverdächtige konnte bislang noch nicht einvernommen werden und wird in der Folge über Anordnung der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt.

Die Ermittlungen hinsichtlich weiterer Tatverdächtiger sowie etwaiger weiterer strafbarer Tatbestände laufen.

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